Lust auf 
Urlaubsstress? 
Wir auch nicht.

Die Urlaubszeit kommt! Bist du schon vorbereitet? Alles gebucht? Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen? Beim Auswärtigen Amt die Lage gecheckt? Was passiert, wenn doch wieder die Grenzen zugehen? Vielleicht besser noch ein Ausweichziel einplanen, für den Fall, dass…

Wow. Ganz schön viel Stress plötzlich, oder? Urlaub sollte doch eigentlich mal Erholung sein. Der Silberstreif am Horizont. Vorfreude auslösen. Und Entspannung bringen.

Wir finden: Genau das muss wieder im Mittelpunkt stehen. Dazu, wie das gelingen kann, haben wir ein paar Gedanken. Die helfen vielleicht dabei, aus einem anderen Blickwinkel auf den typischen Urlaubs- und Planungsstress zu schauen – und ihn loszulassen.

Corona als Urlaubskiller? Nein danke.

Wir alle sind Corona-müde. Urlaubsreif vom Virus sozusagen. Da hilft es natürlich nicht, dass ständig neue Hiobsbotschaften über Virusvarianten in anderen Ländern (und auch bei uns) die Runde machen. Aber zum Urlaubskiller muss das Virus nicht werden.

Die beste Herangehensweise ist und bleibt für uns: safety first. Wer auf sich und seine Mitmenschen achtet, Abstand hält sowie Risikogebiete und unkalkulierbare Risiken meidet, tut schonmal richtig viel, um auch im Urlaub sicher zu sein. 

Und was wenn die Grenzen zu einem Urlaubsgebiet zugehen? Natürlich ist das der worst case. Für den gibt es Reiserücktrittsversicherungen. Genauso wichtig ist aber ein mentaler Grundsatz, der überraschend einfach ist: Lebt im Jetzt! „Was passiert, wenn?“ ist eine Zukunftsfrage, und alles aus dieser Perspektive zu betrachten, vermiest nur den Alltag (in dem die befürchteten Sachen ja noch gar nicht passiert sind).

Gewohnheitstiere brauchen länger zum Ankommen

Vielleicht wird der kommende Urlaub euer erster mit Kind. Das ist toll – freut euch drauf! Aber tappt nicht in die Lieblingsfalle aller urlaubsreifen Eltern: die Enttäuschung über den ersten Tag, der anders läuft als erwartet. Urlaub woanders ist oft Veränderung pur, und die fasziniert vielleicht uns, überfordert aber Kinder. Die sind Gewohnheitstiere und sagen dann nicht „Entschuldigt kurz, ich muss mal adaptieren“, sondern schlafen nicht, essen anders oder sind launisch. Bis auch sie innerlich angekommen sind. 

Die ersten Urlaubstage sind also kein Indikator dafür, wie der Urlaub wird. Sie sind zum Umgewöhnen da. Für Kleine. Aber auch für Große. 

Ist „Alles kommt mit“ die sicherste Strategie?

Ja. Aber auch die stressigste. Wer soll an alles denken. Und das dann packen? Und später schleppen? 

Die wenigsten von uns fahren in unerschlossene Wildnis oder campen in der Wüste. Und das heißt: Wenn was fehlt, ist im Fall des Falles eine Lösung meist nicht weit entfernt. In anderen Ländern haben die Leute nämlich auch Kinder. Also auch Windeln. Und Sonnencreme. Und Hüte. Eben alles, was man gern zuhause vergisst oder nicht mitnehmen möchte. Was eure Kinder wirklich brauchen, ist garantiert dabei: ihr. 

Überall ist Urlaub möglich – auch zuhause

Urlaub soll eine Abwechslung vom Alltag sein. Aber nicht vergessen: Die besteht vor allem darin, dass man etwas anderes MACHT, nicht, dass man woanders IST. Es geht darum, Alltagsmuster zu durchbrechen: Arbeit, Haushalt, Kochen, Schlafen etc. Das gelingt an der Côte d‘Azur gut. Aber auch in der Rhön. Und wenn alle Stricke reißen, sogar zuhause. Allein der Umstand, dass im Urlaub nicht gearbeitet oder der Haushalt gemacht wird, kann eine gefühlte Veränderung um 180 Grad sein. Love the change – not the location!

Zum Schluss: 8 Tragetipps für stressfreie Sonnentage

Kleine Kinder brauchen nicht viel, um glücklich zu sein. Damit Ihr und sie auch beim Tragen happy seid ohne zu überhitzen, haben wir hier noch 8 Trage-Tipps für besonders sonnige Tage:

  1. Bei langen Höschen öfter mal prüfen, ob sie in der Trage hochrutschen, damit die Beine nicht in der Sonne sind
  2. Sonnencreme am besten auch auf verdeckten Hautpartien anwenden
  3. Mullwindeln als Saugschicht zwischen euch und dem getragenen Kind – wirkt Wunder!
  4. Trage als zusätzliche Kleidungsschicht einrechnen
  5. Temperatur beim Baby im Auge behalten (Nacken warm, aber nicht schwitzig – optimal)
  6. Kinder auch mal auf eurem Rücken tragen (weniger warm als am Bauch) 
  7. Bei Tüchern: einlagige Trageweise probieren (z. B. mit manduca Twist)
  8. Bei Tragen: leichte Modell erwägen (z. B. manduca XT)